REZEPTUR
Die personalisierte Mikronährstoffmischung wird auf Basis einer Anamnese bzw. Blutanalyse erstellt. Manche Mikronährstoffe sind ab einer bestimmten Dosis nicht mehr als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Als sogenannte Magistralrezeptur darf die qualifizierte Apotheke ohne eine gesonderte Zulassung die auf Sie zugeschnittene persönliche Mikronährstoffmischung herstellen. Empfehlenswert ist eine Blutanalyse nach 3-4 Monaten, die üblicherweise in einer neuen reduzierten Dosis resultiert, die langfristig als individueller Grundbedarf eingenommen werden kann.
ZUSAMMENSETZUNG
Als Trägersubstanz des Granulats wird bei den HCK®-Mikronährstoffen das hochgereinigte Mehl der Guarbohne in Pharmaqualität verwendet. Dieses besteht aus unverdaulichen Ballaststoffen, an welche die einzelnen Wirksubstanzen gebunden werden. Bei Aufnahme in den Darm nimmt das Guarmehl Wasser auf uns quillt. Dadurch wird die Darmschleimhaut grossflächig bedeckt und kann so optimal die Wirkstoffe aufnehmen. Da das Guarmehl die Wirkstoffe langsam abgibt, kommt es einem sogenannten Retard-Effekt, d.h. die Wirkstoffe erreichen über einen Zeitraum von 4-6 Stunden hohe Wirkspiegel im Blut und den Organen. Der gesamte Herstellungsprozess unterliegt den strengsten, anerkannten internationalen Standards. Alle Rohstoffe haben Pharmaqualität und unterliegen einer strengen Kontrolle mit Chargen-Dokumentation. Natürliche Quellen werden bevorzugt.
VERTRÄGLICHKEIT
Ballaststoffe wie das Guarmehl sind für die Verdauung einerseits sehr wichtig, andererseits können sie anfänglich zu vermehrter Darmgasbildung führen. In diesem Fall wäre eine Dosisreduktion und langsame Steigerung zu empfehlen.
NEBENEFFEKTE
Das Guarmehl kann mit der Wasser bindenden Eigenschaft bei Verstopfung den Stuhlgang regulieren. Es hat auch eine fettspeichernde Wirkung. Das durch die Nahrung aufgenommene und vom Körper produzierte Cholesterin kann zum Teil gebunden werden und damit den Cholesterinspiegel senken. Zudem bindet das Guarmehl auch Kohlenhydrate vorübergehend, sodass Blutzuckerspitzen reduziert werden können. Da keine Geschmacksstoffe enthalten sind, kann sich der Eigengeschmack bestimmter Wirkstoffe, vor allem der B-Vitamine und Aminosäuren bemerkbar machen, der gelegentlich als unangenehm empfunden wird.
EINNAHMEEMPFEHLUNG
Kleine Mengen Granulat können trocken vom Löffel eingenommen und mit einem Glas Wasser geschluckt werden. Wer den Eigengeschmack nicht mag, kann das Granulat in ein Glas Orangensaft, Joghurt, Pudding oder Quark geben, wobei es sich erst im Darm auflöst.
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